Schluss. Aus. Ende. Noch ein paar Stunden und dann ist das Jahr 2017 auch wieder rum. Und jetzt? Vorsätze für das neue Jahr fassen? Auf Silvester freuen und es richtig krachen lassen? Ähm... Ich halte da nichts von. Leute, das Datum ändert sich von Tag zu Tag. Jeden Montag beginnt eine neue Woche. Am 1. eines Monats beginnt ein neuer Monat. Warum sollte man warten bis ein neues Jahr anfängt, um etwas in seinem Leben zu ändern. Aber irgendwie hab ich es mit diesem Jahr auch so gehandhabt. Im Januar habe ich einen großen Schritt gemacht, der mir viele weitere Schritte ermöglichte. Und so ist das Jahr 2017 zu dem geworden, was es ist: Großartig!
2017 - Ein Resumee
Januar. Ich hatte ein schreckliches Weihnachten und Silvester hinter mir. Ich wusste, dass es schrecklich wird, aber ich habe mich trotzdem dafür entschieden. Ich hätte "Nein" sagen sollen. Hab ich aber nicht. Dafür habe ich Silvester an der Nordsee verbracht. Mit meinem damaligen Partner und seinen Eltern. Schon lange hatte ich den Gedanken, mich endlich von ihm zu trennen. Einen Schlussstrich zu ziehen, doch mir fehlte der Mut. Mitte Januar dann ein Knall und es hat endgültig Klick gemacht. Ich hatte den Mut endlich gefunden: Ich war Single. Die Wohnungssuche begann. 2 Wochen später fand ich meine jetzige Wohnung, in die ich aber erst 3 Monate später einziehen konnte. Bis dahin musste ich bei meinem Ex auf der Couch überbrücken. Und mich dem Leben wieder widmen. Meine aufgrund der Beziehung vernachlässigten Freunde endlich wieder treffen. Und das tat ich! Ich feierte Karneval!
Februar. Ich hatte ewig keinen Karneval mehr gefeiert. Doch jetzt war ja keiner mehr da, dem ich Rechenschaft schuldig war. Ich legte los. Weiberfastnacht bis Rosenmontag wurde quasi durchgefeiert. Etliche Liter Kölsch verschwanden. Morgens um 4 oder 5 war ich im Bett - täglich. Es war grandios!! Nachdem ich an Valentinstag die Liebe zu mir wiederfand, lebte ich die auch aus. Ich feierte mit meinen Freunden, aber für mich selbst. In der Zeit danach war ich dann mit Sachen packen beschäftigt. Der Umzug stand an.
Zum 1. April bezog ich mein kleines Reich in Köln. Raus aus Leverkusen in die Stadt, die mir so viel bedeutet. Ich wurde wieder Kölnerin. Also mit sauerländischen Wurzeln natürlich ;) Am nächsten Arbeitstag dann ein Rückschlag: Unser Projekt auf der Arbeit wird beendet und damit auch mein Arbeitsplatz. Ich nahm es als positives Zeichen, den Neustart in mein neues Leben komplett zu machen. Ich machte mich auf Jobsuche bis Juni.
An meinem Geburtstag hatte ich frei und verbrachte ihn mit meiner Mutter und meinem Bruder im Phantasialand. Plötzlich kam eine Nachricht meines Chefs. Unser Projekt geht weiter. Und da meine Teamleitung sich trotzdem einer neuen Stelle widmen möchte, sollte ich an ihre Stelle als Teamleitung treten. Das war das größte Geburtstagsgeschenk, das man mir hätte machen können. Mein Etappenziel seit meiner Ausbildung ist erreicht - ich bin Teamleiterin.
Im Juli begann ich mit meiner neuen Aufgabe. Und bis heute kann ich sagen, dass ich meinen Job liebe! Es ist das, was ich immer machen wollte. Und auch privat lief es perfekt. Nachdem ich im Juni einen wunderbaren Mann kennenlernte, kam ich im Juli mit ihm zusammen. Noch nie habe ich mich so verstanden gefühlt. So aufgehoben. So geliebt. Das Schicksal meinte es so gut mit mir, dass ich es fast selbst nicht glauben konnte.
Der August und der September plätscherten glücklich vor sich hin, bis der Oktober kam. Damit auch Fort Fear. Seit mittlerweile 10 Jahren ist das ein Highlight des Jahres für mich. Verkleiden. Schminken. Erschrecken! Dieses Jahr war ich eine Voodoo-Priesterin mit Schlange und Totenschädel. Uschi und Horst. Als ich die beiden am 31.10. wieder abgeben musste, fiel es mir wirklich schwer. Aber die Vorfreude auf das hoffentlich nächste Jahr entschädigt.
Im November beginnt die neue jecke Session. Und so tingelte ich abends mit meiner Mutter durch die kölner Straßen um ein bisschen Karnevalsluft zu schnuppern. Darauf folgten tolle und schöne Tage, die ich mit Weihnachtsmusik von Rolf Zuckowski untermalte. Die Vorweihnachtszeit mündete in ein schönes Weihnachtsfest mit meinem Freund in meiner Heimat bei meiner Familie. Ich hatte wirklich tolle Weihnachtstage mit tollen Geschenken. Dank meines Bruders brauche ich mich im nächsten Jahr erstmal nicht mehr um Getränke kümmern :D
Und jetzt? Silvester. Ich feiere wieder mit meinem Freund bei meiner Familie im Sauerland und freue mich schon sehr darauf. Das tolle Jahr muss begossen werden! Und auch wenn 2018 nicht ganz so toll werden sollte, kann ich auf das vergangene Jahr zurückblicken. Es war toll. Danke!!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß an Silvester und kommt gut ins neue Jahr.