Dienstag, 26. März 2013

Sushi Nagoya - Ich könnte heulen vor Freude :)

Vor Ewigkeiten habe ich einen Blogeintrag zum Sushi Nagoya am Hohenzollernring in Köln verfasst. Wer ihn lesen möchte, kann über diesen Link auf meinen Uralt-Blog kommen :)

Mittlerweile waren wir mit unserem Stammtisch weitere Male da und ich muss meinen Eindruck überarbeiten - zum Positiven!

Der erste Eindruck ist immer noch wie vorher. Alles ist mega stylisch eingerichtet und wirkt sehr modern. man wird von den netten Kellnern persönlich begrüßt und zum Tisch geführt. Alles wunderbar. Wir gehen meistens direkt in der Woche zum Sushiessen und bisher war der Laden immer fast leer, wenn wir dort antanzten. Ich weiß nicht wie es am Wochenende aussieht, aber Donnerstags und Dienstags ist gegen 19 Uhr quasi nix los. So hat man alle Kellner für sich allein :) Obwohl man die kaum noch braucht, denn...

...das Bestellsystem hat sich geändert! Ob man das jetzt positiv sehen möchte ist jedem selbst überlassen. Das alte System mit dem Zettel und ankreuzen, ist einem Bestellsystem per iPad gewichen. Als ich das erste Mal mit diesem Teil konfrontiert wurde, war ich schon überfordert! Der Kellner gibt ein, wie viele Personen am All-you-can-eat teilnehmen möchten und gibt eine kurze Einweisung. Getränke und die Sushirunden werden getrennt voneinander bestellt. Der Bestellkatalog ist aufgebaut wie jedes andere Onlinesystem auch (z.B. über pizza.de oder Lieferheld.de oder was auch immer man für eine Seite nehmen möchte). Man hat bis zu 10 Sushirunden in denen jeder alle 10 Minuten bis zu 7 kleine Gerichte auswählen kann.



Jeder schaut selbst durch die Karte und tippt an, was er gerne haben möchte. Und da sind wir auch schon bei dem Problem: Jeder schaut nacheinander durch das iPad. Das ist mega zeitaufwändig. Wir sind meistens  6-7 Personen und bis jeder seine 5 Gerichte ausgewählt hat, dauert es schon seine 15 Minuten. Wir haben uns nachher darauf geeinigt, dass derjenige, der mit seiner Runde fertig ist, schon mal das iPad nimmt und sich seine nächste Runde aussucht während die anderen noch essen.
Wenn dann der letzte seine Items ausgewählt hat, wird einfach per Fingertipp abgeschickt. Ein paar Minuten später kommen dann etliche Teller mit Essen. Noch so ein negativer Punkt: Da man keine Zettelchen mehr hat, fällt es manchmal schwer nachzuvollziehen, wer jetzt was bestellt hat. Im Endeffekt bekommt man einen Tisch voll mit Sushi, welches (zumindest bei uns) nicht zugeordnet werden kann. Auch da haben wir wieder eine Regelung gefunden: Das was auf dem Tisch steht, darf gegessen werden. Von jedem. Sollte man etwas vermissen, bestellt man es einfach bei der nächsten Runde und merkt sich was man bestellt hat. Vielleicht schreibt man sich es sogar auf :)

Das Sushi und auch die warmen Speisen sind göttlich!!! Ich schwöre auf den gegrillten Lachs! Er zergeht einfach auf der Zunge. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie man ein Stück Fisch so gut grillen kann!



Das Sushi ist frisch und schmeckt fantastisch. Mein Favorit ist hier Unagi - der Seeaal :) Die Qualität vom Reis hat sich um ein etliches gesteigert. Er schmeckt nicht mehr nur nach gekochtem Reis, sondern ist endlich gewürzt. Das Wasabi ist zwar immer noch aus der Tube, aber es ist scharf. Da hat sich wirklich jemand die Kritik zu herzen genommen und was geändert. Herzlichen Glückwunsch! Es ist gelungen. Und nun fällt übrigens auch die "Strafgebühr" von 2€ weg, wenn man etwas nicht aufessen kann oder einem etwas nicht schmeckt. Durch die Qualität des Essens wird einem aber auch alles schmecken. Was sich auch verbessert hat, ist die Qualität des Dessertbuffet. Gab es beim letzten Mal gerade mal drei Eissorten, wird jetzt eine Vielfalt an Eis und frischem Obst geboten. Das grüne Eis hat uns beim ersten mal sehr gut geschmeckt. Da war es noch Pistazie. Auch dieses Mal bedienten wir uns reichlich daran. Am Tisch stellten wir jedoch fest, dass es endlich Grüner-Tee-Eis ist! Yippieh! Also mit diesem Schritt, hat das Nagoya endgültig bei mir gewonnen. Das hatte mir immer gefehlt und jetzt ist es da. Grüner-Tee-Eis, andere Eissorten und ganz viel Obst zum Nachtisch. Göttlich!

Die Preise haben sich ebenfalls zum Besseren geändert. Das All-you-can-eat kostet nun in der Woche nicht mehr 25€ sondern nur noch 22€. Am Wochenende ist man allerdings bei den 25€ geblieben. Getränke kosten im Schnitt immer noch 3€ für die große Portion. Völlig okay. Und der Preis für das Essen ist absolut genial für diese Qualität!

Fazit: 5 von 5 Essstäbchen für das Nagoya. Es hat es geschafft in Sachen Sushi AYCE auf meiner Liste ganz oben zu landen. Und nicht nur auf meiner! O-Ton eines Freundes: "Die schaffen es wirklich, dass das Essen bei jedem Besuch noch besser schmeckt!". Das trifft es auf den Punkt! Geht dahin und genießt ein wirklich wunderbares Sushi und mehr. Ich schwöre euch, ihr werdet nicht enttäuscht! Ich bin begeistert :)

Eure Stina

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